bis 1975 waren sie in der Hofer Kaserne, die damals noch Kingsley Kaserne hieß, stationiert. Während des Kalten Krieges wurden Angehörige der Luftwaffe in Russisch oder Tschechisch unterrichtet und dann nach Oberfranken geschickt. Viele von Ihnen arbeiteten auch bei der Aufklärungseinheit im nahen Döbraberg und fingen sowjetische Funksprüche ab. Seither kommen die ehemaligen US-Soldaten in regelmäßigen Abständen nach Hof zurück, um ihre alte zweite Heimat zu besuchen. Sie alle gehören gemeinsam mit einigen Hofern der sogenannten Hof Reunion Association an, die über all die Jahre den Kontakt zwischen Hof und Amerika aufrechterhält.
Aus allen Teilen Amerikas sind die ehemaligen Soldaten kürzlich wieder nach Hof gereist, um in Deutschland bekannte Orte zu besuchen, aber auch Neues zu entdecken. Neben einem Besuch in der Kaserne und der alten Wirkungsstätte am Döbraberg standen Ausflüge nach Mödlareuth, nach Marienbad in Tschechien und Halle an der Saale auf dem Programm. Im Hofer Rathaus fand ein Empfang für die US-Gäste statt. Oberbürgermeisterin Eva Döhla und Bürgermeisterin Angela Bier begrüßten die etwa 70 Gäste im Großen Sitzungssaal des Hofer Rathauses.
Die Stadt Hof setzt sich auch darüber hinaus für die Pflege ihrer Beziehungen zu den Vereinigten Staaten ein: Die Partnerschaft mit Ogden/Utah ist eine der ältesten deutsch-amerikanischen Städtepartnerschaften, die es gibt.
Foto (Stadt Hof): Jerry Middendorf (President Hof Reunion Association), Eva Döhla (Oberbürgermeisterin), Angela Bier (Bürgermeisterin)