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Großer Brustkrebstag im Klinikum Landshut 

Großer Brustkrebstag im Klinikum Landshut 

Bild: Klinikum Landshut

Betroffene fragen – Spezialisten antworten am Donnerstag, 19. Oktober

Was gibt es Neues bei der Behandlung? Wie gefährlich ist die Strahlentherapie? Gibt es ein Sexualleben nach der Diagnose? Diese und viele weitere Fragen beantworten Ärzte und Experten des Klinikums am Donnerstag, 19. Oktober, beim großen Brustkrebstag. Von 16.15 bis 18.15 Uhr dreht sich im Raum Hammerbach alles um die häufigste Krebserkrankung der Frau.

Die vier Referenten (oben v.l.) Dr. Ingo Bauerfeind, Dr. Martin Breckner, Dr. Michal Devečka und Sibyll Michaelsen. Collage: Klinikum Landshut

„Die Chancen nach einer Brustkrebserkrankung wieder gesund zu werden, nehmen rasant zu“, betont Dr. Ingo Bauerfeind, Chefarzt der Frauenklinik und zugleich Leiter des zertifizierten Brustkrebszentrums am Klinikum. Am Donnerstag, 19. Oktober, laden er und weitere Experten zum großen Brustkrebspatientinnentag ein. Insgesamt vier Vorträge mit Rahmenprogramm stehen auf dem Programm. Nach jedem Vortrag können die Besucherinnen und Besucher Fragen stellen.

Los geht’s mit dem ersten Vortrag um 16.20 Uhr mit dem Titel „Aktuelles zum Mammakarzinom“. Dr. Bauerfeind stellt die verschiedenen Formen des Mammakarzinoms dar – und welche Therapien bzw. Medikamente für welche Form am besten wirken. Von Vorsorge über Behandlung bis hin zur Nachsorge: Um 16.45 Uhr erklärt Dr. Martin Breckner, Oberarzt Radiologie, welche bildgebende Mammadiagnostik sinnvoll ist und welche nicht. Dabei geht er unter anderem auf das Mammographie-Screening für Früherkennung und Diagnosemittel ein. Wie gefährlich sind die Strahlen? Das ist eine der häufigsten Fragen der Patientinnen, wenn eine Strahlentherapie auf dem Therapieplan steht. Dr. Michal Devečka, Chefarzt der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie, klärt über Strahlendosis und Nebenwirkungen auf und zieht auch einen Vergleich zur „klassischen Chemotherapie“. Sein Vortrag beginnt um 17.15 Uhr. Auch die Frage „Gibt es ein Sexualleben nach der Brustkrebsdiagnose?“ wird häufig gestellt. In „Let‘s talk about Sex: Sexualität neu entdecken“ nimmt sich Sibyll Michaelsen, Breast Care Nurse und Fachpflegekraft für Onkologie, diesem Tabuthema an. Ab 17.45 Uhr klärt sie zu einem neuen Körperbild, Grenzen und Bedürfnissen auf.

Neben den vier Vortragen ist außerdem ein Rahmenprogramm geboten: An einem Infostand informiert Claudia Moharitsch, Make-up-Artist von Nana – Recover your smile, zu Make-up und Fotoshooting während der Chemotherapie. Außerdem bieten der Friseur des Klinikums eine Perückenberatung sowie das Sanitätshaus Zimmermann Informationen an.

Über das Brustkrebszentrum am Klinikum Landshut

Seit vielen Jahren ist am Klinikum ein zertifiziertes Brustkrebszentrum etabliert. Für die optimale Behandlung arbeiten zahlreiche Fachdisziplinen Hand in Hand. Dazu gehören u.a. Gynäkologen, spezialisierte Pflegekräfte, Psychoonkologen und viele mehr. Außerdem sind Selbsthilfegruppen, Patientinneninitiativen, Hospizvereine sowie die Sprechstunde „Betroffene beraten Betroffene“ ans Brustkrebszentrum angeschlossen.

Die Qualität der Diagnostik und Behandlung sowie die Erfüllung einer leitlinientreuen Behandlungsqualität werden von der Deutschen Gesellschaft für Senologie und der Deutschen Krebsgesellschaft jährlich überprüft und bestätigt. Die Behandlungsergebnisse werden statistisch im bayerischen Krebsregister erfasst. Der Vergleich mit anderen Kliniken dokumentiert die hervorragende Qualität des Brustkrebszentrums im Klinikum Landshut.

Das Programm im Überblick:

o            Information zu Make-up und Fotoshooting während der Chemotherapie, Claudia Moharitsch, Make-up-Artist von Nana – Recover your smile

o            Perückenberatung, Friseur im Klinikum Landshut

o            Sanitätshaus Zimmermann

Bild: Klinikum Landshut

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