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Versuchter Telefonbetrug – Haftbefehl gegen mutmaßlichen Abholer erlassen

Betrug Physhing e-Mail

Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

PASSAU, SALZWEG. Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Niederbayern ist es zusammen mit Einsatzkräften der Polizeiinspektion Passau sowie der Zentralen Einsatzdienste (ZED) Passau am Dienstag, 22.08.2023, erneut gelungen, ein mutmaßliches Mitglied einer Telefonbetrügerbande festzunehmen.

Gestern, kurz nach Mittag, erhielt ein 59-jähriger Mann aus Salzweg von einer falschen Polizeibeamtin einen Anruf. Die Anruferin gab wahrheitswidrig vor, die Tochter des 59-Jährigen hätte einen schweren Autounfall mit tödlichem Ausgang verursacht. Zur Abwendung einer Haftstrafe seien 30.000 bis 40.000 Euro Kaution notwendig, so ein weiterer Gesprächsteilnehmer, der sich als Staatsanwalt ausgab. Der 59-jährige gab vor, auf die Forderung der Telefonbetrüger einzugehen, zeitgleich verständigte jedoch seine Ehefrau die Polizeiinspektion Passau. Nachdem gegen 14.30 Uhr ein Kurier am vereinbarten Treffpunkt erschien, konnte dieser von Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Niederbayern widerstandslos festgenommen werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Passau erging gegen den 31-jährigen Polen zwischenzeitlich Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten gewerbsmäßigen Bandenbetruges. Er wurde heute nach Vorführung beim Amtsgericht Passau in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

23.08.2023, Polizeipräsidium Niederbayern

Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

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