Zum 14. Volksmusikspektakel in Regen werden 2.500 Sänger und Musikanten erwartet
Regen. Bayerische Musiktradition im Rahmen eines großen Festivals erleben? Das geht heuer wieder in der Stadt Regen beim Volksmusikspektakel „drumherum“ der KEB Regen, zu dem 350 Musikgruppen mit rund 2.500 Sängern und Musikanten erwartet werden.
Die Vorbereitungen für die Großveranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Regen e.V. laufen derzeit auf Hochtouren, wie sich Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich bei einem Besuch bei Organisator Roland Pongratz und seinem Team überzeugen konnte. Denn nicht nur die Mitwirkenden müssen auf den verschiedenen Bühnen und zu unterschiedlichen Zeiten eingeteilt werden, sie werden auch auf sämtliche Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen im gesamten Landkreis Regen verteilt. Und dann wären da noch die rund 50.000 Besucher, die vom 16. bis 20. Mai erwartet werden.
Der Bezirk ist nicht nur als Förderer über die Kulturstiftung beteiligt, sondern auch personell vor Ort vertreten. Veronika Keglmaier, Kulturreferentin beim Bezirk Niederbayern, hält im Rahmen der „Wirtshausakademie“ einen Workshop ab und ist mit ihrer Formation „Lieblingsstück“ auch musikalisch zu hören. „Beim drumherum aktiv dabei zu sein, ist jedes Mal wieder ein besonderes Erlebnis“, schwärmt Keglmaier. Kein Wunder, denn die Mitwirkenden kommen nicht nur aus Niederbayern, sondern aus dem gesamten Alpenraum und sogar aus den Niederlanden und der Slowakei reisen Gruppen an. Als Neuerung gibt es bei der 14. Auflage des Volksmusikspektakels, das 1998 begann, eine Konzertbühne im Grünen direkt am Regenfluss. „Hier kann man Volksmusik im Liegestuhl mal ganz anders anhören“, gibt Roland Pongratz Einblick. Witterungsunabhängig ist hingegen der neue, zentrale Tanzboden in der Tierzuchthalle Regen, bei dem unter anderem die „Dellnhauser Musikanten“ für Tanzstimmung sorgen.
Die Spanne an Volksmusik, die es an dem langen Pfingstwochenende zu hören gibt, könnte größer nicht sein: von sehr traditioneller bayerischer Volksmusik bis hin zu modernen TradiMix-Rhythmen ist alles dabei. Hinzu kommen Workshops, eine Volksmusikmesse sowie ein großer Kunsthandwerkermarkt mit rund 100 Ständen aus mehreren Ländern – alles muss dabei handgemacht sein, so die Vorgabe. Genauso wie bei der Musik auch.
Bild „Lieblingsstueck“: Veronika Keglmaier (l.) ist sowohl als Referentin des bezirkseigenen Kulturreferats in der „Wirtshausakademie“, als auch privat mit ihrer Musikgruppe „Lieblingsstück“ vertreten.
Bildquelle: drumherum/ Niklas Hollermeier