Musikschüler gewinnen 17 erste Preise bei Regionalwettbewerb von Jugend musiziert
„Ich hatte einfach Lust, mal mitzumachen und mein Können zu zeigen“, erzählt der zehnjährige Philipp Ebert kurz nach seinem Auftritt beim Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbs von Jugend musiziert Ende Januar. Im großen Konzertsaal der Musikschule durften die Besten auf Regionalebene nochmal vor Publikum auftreten. Ein großes Aufgebot tritt Anfang April beim Landeswettbewerb in Augsburg an.
Philipp Ebert war einer von vier Perkussionisten aus der Schlagzeugklasse von Albert Kraheberger, die von der Jury ausgezeichnet wurden. Kraheberger, der seit Jahrzehnten talentierte Schüler auf den Wettbewerb vorbereitet, freut sich, dass auch heuer wieder alle seine Schützlinge mit großem Fleiß dabei waren. Das zahlte sich aus: Neben Philipp Ebert (24 Punkte) erhielten auch Leonhard Schreiner (21 Punkte), Maximilian Seitz (23 Punkte) und der siebenjährige Justus Schilling (Höchstpunktzahl 25 Punkte) erste Preise in der Kategorie Perkussion solo.
Auch sechs Schülerinnen der Harfenklasse erreichten beim Wettbewerb hohe Bewertungen: Jeweils als Duo traten Franziska Knobloch und Lucia Stumpfegger (21 Punkte), Sophia Mayerhöfer und Rosalia Temporale sowie Theresa Marie Hadersdorfer und Mia Johanna Ringert (jeweils 23 Punkte) an. Theresa und Mia Johanna (acht und zehn Jahre) spielen schon seit einem Jahr als Duo bei ihrer Lehrerin Irmgard Gorzawski, aber erst im Herbst hatten sie sich entschieden, am Wettbewerb teilzunehmen. Das ganze Programm auswendig zu spielen, fiel ihnen nicht schwer: „Das geht automatisch, wenn man es so oft spielt.“ Die Fachjury habe sie nach dem Auftritt gelobt und gute Tipps für das Zusammenspiel gegeben, berichteten die beiden Mädchen nach ihrem Auftritt.
Ein ganz besonderes Ensemble für „Alte Musik“ betreute Monika Wimberger, Lehrerin für Blockflöte. In der Besetzung Blockflöte, Violine und Harfe begeisterten Veronica Vilsmeier, Magdalena Reiss und Johanna Lehrhuber mit ihrem Zusammenspiel (24 Punkte). Viel Spielfreude und gute Technik zeigten auch Felix Kraft und Eiffel Zhao (beide je 24 Punkte). Mit Geigenlehrerin Angelika Fichter freuten sie sich nach einer intensiven Vorbereitungszeit über das hervorragende Abschneiden.
„Im Nachhinein betrachtet hätten wir vielleicht etwas früher mit der Vorbereitung starten sollen, wir waren erst kurz vor knapp fertig“, berichten die beiden 17-jährigen Gitarristen Jonas Graf und Kevin Priller. Das tat ihrem Erfolg (24 Punkte als Duo) aber keinen Abbruch. Und es zeigt das Gespür, mit dem ihr Lehrer Marcos Victora-Wagner die passenden Stücke ausgewählt und die beiden gecoacht hatte. Kevin und Jonas waren nach ihrer ersten Wettbewerbsteilnahme glücklich über das unerwartet tolle Ergebnis. Vor der nächsten Stufe, dem bayerischen Landeswettbewerb, der in knapp zehn Wochen stattfindet, wollen sie „noch mal so richtig Gas geben“, um sich zu verbessern.
Zum Landeswettbewerb werden alle ersten Preisträger ab zehn Jahren und mit einer Punktzahl von 23 bis 25 Punkten eingeladen. Ein Schlagzeuger, das Gitarrenduo, das Harfenduo Mayerhöfer-Temporale und das Ensemble „Alte Musik“ werden sich Anfang April in Augsburg mit den besten jungen Musikern aus ganz Bayern messen. Dank des großen Engagements der Lehrkräfte und ihrer Fähigkeit, musikalisches Talent zu erkennen und zu fördern, hat sich die Musikschule wieder als herausragende Ausbildungsstätte für junge Musiktalente in der Region gezeigt.
Wer Interesse an Unterricht hat, kann sich im Sekretariat unter Telefon 0871 – 26 427 oder online unter www.landshut.de/musikschule informieren, eine kostenlose Schnupperstunde vereinbaren oder beim Tag der offenen Tür am 18. Mai persönlich vorbeikommen.
Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)
Bildtext: Die Preisträger (von links): Leonhard Schreiner, Felix Kraft, Justus Schilling, Theresa Marie Hadersdorfer, Eiffel Zhao (vordere Reihe); Jonas Graf, Lucia Stumpfegger, Maximilian Seitz, Philipp Ebert, Johanna Ringert (mittlere Reihe) und Kevin Priller, Rosalia Temporale, Franziska Knobloch, Johanna Lehrhuber, Veronica Vilsmeier sowie Magdalena Reiss (hinten).