Montag, Dezember 23, 2024
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Erstes Fairtrade School-Treffen in Landshut

Teilnehmer verschiedener Schulen diskutieren Projekte und Praxisbeispiele

Seit 2015 ist Landshut eine Fairtrade Stadt, vier Schulen im Stadtgebiet tragen zudem den Titel „Fairtrade School“. Drei dieser Fairtrade-Schulen – das Hans-Carossa-Gymnasium, die Ursulinen Realschule und die Staatliche Wirtschaftsschule Landshut – haben sich vor kurzem zum ersten Mal mit anderen interessierten Schulen (Wirtschaftsschule Seligenthal und Hans-Leinberger-Gymnasium) getroffen, um sich auszutauschen und Praxisbeispiele zu diskutieren.

Die Biodiversitätsberaterin der Stadt Landshut, Maria Alvarez, organisierte gemeinsam mit Andrea Gerung (Arbeitskreis solidarische Welt Landshut e.V.) und Verena Meßmer (Erzbischöfliche Ursulinen-Realschule Landshut) das erste Landshuter Fairtrade School-Treffen in den Räumlichkeiten der Ursulinen Realschule. Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler der Fairtrade-Schulen stellten ihre bisherigen Aktionen und Projekte zum fairen Handel vor. Sie erläuterten in welchen Fächern das Thema nachhaltiger und menschengerechter Handel behandelt wird und welche fairen Produkte bereits an den Schulen angeboten werden. Häufige Aktionen sind beispielsweise das Backen von fairen Plätzchen, faire Rosen zum Valentinstag, der Verkauf von fairen Bananen-Milchshakes, die Anschaffung von fairen Bällen für den Sportunterricht oder die Anschaffung eines Fair-o-mats (Snackautomat mit Fairtrade-Produkten) für die Schule.

In einem kreativen Brainstorming wurden anschließend neue Ideen und Konzepte entwickelt, unter anderem ein Coffee-Truck für Schulveranstaltungen, die Koordinierung schulübergreifender Anschaffung von Schulbedarf oder die Erstellung von Podcasts und Videos für soziale Medien sowie Imagefilme. Das Wichtigste für alle Schüler und Lehrkräfte war dabei, dass das Thema fairer Handel an den Schulen sichtbarer und das Engagement von anderen geweckt wird. Abschließend stellten Andrea Gerung und Christine Dax das Bildungsangebot des Arbeitskreises solidarischer Welt Landshut vor und berichteten über weitere mögliche Schulaktionen: zum Beispiel ein Smoothie-Bike oder Fair-Kochkurse.

Das Fazit zum ersten Landshuter Fairtrade School-Treffen fiel bei allen Teilnehmern sehr positiv aus: man wolle weiterhin in Kontakt bleiben, sich vernetzen und dem Thema fairer Handel im Schulalltag noch mehr Aufmerksamkeit schenken. Ein weiteres Treffen ist bereits für März 2024 am Hans-Carossa-Gymnasium geplant. Weitere Informationen zum Thema Fairtrade gibt es unter www.landshut.de/umwelt/verantwortung-zukunft.

Foto: Wolfgang Beier (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

Bildtext: Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Fairtrade School-Treffens waren (hintere Reihe von links) Maria Alvarez (Biodiversitätsberatung Stadt Landshut), Christine Kerscher und Christine Baierer (HCG), Marketas Waidhas (Wirtschaftsschule Seligenthal), Christine Dax (Arbeitskreis solidarische Welt Landshut), Verena Meßmer und Stefanie Günzkfofer (Ursulinen Realschule), Michaela Leitl (Staatliche Wirtschaftsschule Landshut), Johannes Strauß (HLG) sowie (vorne von links) Andrea Gerung (Arbeitskreis solidarische Welt Landshut), Matteo Gerkensmeyer und Fabian Sax (HCG) und Konrad Huber (Staatliche Wirtschaftsschule Landshut).

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