Donnerstag, Juli 31, 2025
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Gespräche zum Ankerzentrum

Kommunalpolitik redet mit

Die Bürgermeister und die Fraktionsvorsitzenden treffen sich in Bamberg mit Innenminister Herrmann

Die Stadt Bamberg hat über die Zukunft des Ankerzentrums ein wichtiges Gespräch geführt. Auf Initiative von Oberbürgermeister Andreas Starke trafen sich heute die Fraktionsvorsitzenden des Bamberger Stadtrats mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Regierungspräsident Florian Luderschmid. Ziel war es, die kommunalpolitischen Positionen direkt in die laufenden Verhandlungen mit dem Freistaat einzubringen und die Fraktionen aus erster Hand zu informieren.

„Dieses gemeinsame Gespräch war ein Gewinn für alle Beteiligten, weil deutlich wurde, dass nur mit einer Gesamtlösung ein Interessenausgleich gelingt. Es war mir wichtig, alle Fraktionsvorsitzenden zu Wort kommen zu lassen, um die Anliegen der Bamberger Bürgerschaft so breit wie möglich zu vertreten“, sagt OB Starke.

Innenminister Herrmann betonte: „Klar ist: Zum Anker in Bamberg gibt es keine umsetzbare und bezahlbare Alternative. Ich habe heute gegenüber der Bamberger Stadtspitze und den Fraktionsvorsitzenden des Stadtrats aber auch deutlich gemacht, dass mir das Wohl der Stadt Bamberg sehr am Herzen liegt. Ich nehme die geäußerten Wünsche und Vorstellungen sehr ernst. Was davon möglich ist und was nicht, ist Gegenstand der weiteren Gespräche, die wir gewohnt vertrauensvoll fortsetzen.“

Schwerpunkte des Austauschs waren von der Stadt Bamberg gewünschte Kapazitätsgrenzen, die seitens der Stadt Bamberg angestrebte Eigentumsübertragung an die Stadt sowie eine Befristung des Ankerbetriebs. Auch Verbesserungen der sozialen Bedingungen innerhalb der Einrichtung wurden angesprochen, ebenso wie die längerfristige städtebauliche Entwicklung des 22 Hektar großen Areals. Selbstverständlich wurden auch Rahmenbedingungen diskutiert, die für Bamberg-Ost bedeutsam sind.

„Wir sind auf einem guten Weg“, betont Starke. Es kristallisiere sich heraus, dass das Verhandlungsergebnis letztlich ein ausgewogenes Gesamtpaket sein muss. Beide Seiten werden Kompromisse machen müssen. „Am Ende muss das Ergebnis sowohl für die Stadt, als auch für den Freistaat tragfähig sein“, so Starke. 

Fotonachweis: Stadt Bamberg, Sonja Seufferth

Bildunterschrift: Am Gespräch mit Innenminister Joachim Herrmann (Dritter v. l.) und Regierungspräsident Florian Luderschmid (l.) sowie der Stadtspitze um Oberbürgermeister Andreas Starke (Zweiter v. l.) nahmen heute in Bamberg auch die Fraktionsvorsitzenden des Stadtrats teil.

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