Freitag, November 22, 2024
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Debüt von zwei Volksfest-Urgesteinen

Bartlmädult wartet mit Neuerungen auf – Freies Parken wochentags zum Mittagstisch

Es ist die 685. Bartlmädult, trotzdem gibt es immer wieder Neuerungen abgesehen von den stets wechselnden Fahrgeschäften. Ganz aktuell ist die Entscheidung des Dultsenats vom vergangenen Mittwoch, künftig von Montag bis Freitag mittags kostenlos auf dem Besucherparkplatz am Veranstaltungsgelände parken zu können. Das lässt sich gleich nutzen, um den beiden neuen Festwirten einen Besuch abzustatten. Mit dem Festzelt Reisinger kommt eine bekannte Straubinger Größe zum ersten Mal nach Landshut. Das zweite Festzelt übernimmt mit Horst Heppenheimer ein Landshuter Volksfest-Veteran.

Mit Horst Heppenheimer präsentiert sich ein weiterer neuer Festwirt auf der Bartlmädult, allerdings kein Unbekannter, sondern ein regelrechter Volksfest-Veteran. Heppenheimer stammt aus einer Schaustellerfamilie, deren Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Nicht nur ist er mit seinem Schaustellerbetrieb seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Landshuter Dulten – seit mehr als 30 Jahren betreibt er mit seiner Familie einen Mandelstand. Seit 35 Jahren engagiert er sich im Vorstand der Landshuter Schausteller und Marktkaufleute, drei Jahre ist er Vorsitzender. Vor rund zehn Jahren hat Heppenheimer seine Leidenschaft erweitert und engagiert sich auch als Festwirt, beispielsweise auf Volks- und Mittelalterfesten. Seiner Premiere als Festwirt auf der Landshuter Bartlmädult sieht Heppenheimer auch mit ein bisschen Spannung entgegen: „Das erste Mal ist immer eine Herausforderung, aber ich freue mich schon sehr darauf.“

Vor 50 Jahren von Markus Reisinger gegründet, ist das Festzelt Reisinger seitdem eine feste Größe auf dem Gäubodenfest. Mittlerweile hat die dritte Generation die Familiengeschäfte übernommen, Thomas Reisinger ist Festwirt und führt das Gästehaus, Markus Reisinger den Landgasthof. Deren Vater Hubert Reisinger, selbst langjähriger Festwirt und immer mit Rat und Tat zur Seite stehend, ist überzeugt: „Dieses Geschäft muss man leben!“ Er selbst habe schon mit 15 Jahren Limo verkauft und im Jahr darauf Bratwürstl gebraten. „Wir sind stolz darauf, dass wir nach Landshut kommen dürfen und freuen uns sehr.“ Wichtig sei es der Familie, trotz Tradition nicht stehen zu bleiben und die Gäste immer wieder zu überraschen. Hubert Reisingers Wunsch zum Debüt auf der Bartlmädult: „Wir hoffen, dass wir mit offenen Armen empfangen werden und mit unserem Konzept gut ankommen.“

Mit Buchners Weinstadl ist außerdem noch eine bewährte Größe auf der Bartlmädult vertreten und rundet das Angebot ab.

Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, Montag bis Freitag während der Mittagszeit kostenlos am Besucherparkplatz am Veranstaltungsgelände zu parken. Der Parkplatz umfasst etwa 150 bis 170 Parkplätze, öffnet täglich um 7 Uhr und kann normalerweise gegen eine Gebühr von fünf Euro genutzt werden. Ab der diesjährigen Bartlmädult – so entschied es der Dultsenat am vergangenen Mittwoch – sollen wochentags von 11 bis 14 Uhr keine Parkgebühren erhoben werden. Das Angebot lässt sich gut damit verbinden, um mit den Kollegen die Mittagspause auf der Dult zu genießen, mit der Familie einen kurzen Dult-Ausflug zu unternehmen oder durch die Verkaufsdult zu bummeln, die bereits um 11 Uhr öffnet. Wird das Angebot angenommen, soll die Regelung beibehalten werden.

Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

Bildtext: Noch knapp ein Monat bis zum Start der 685. Bartlmädult: Der Aufbau für das erste Festzelt hat bereits begonnen.

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