Drei Jahre wurde das Regionalmanagement Deggendorf im Rahmen der Förderrichtlinie Landesentwicklung II gefördert. Ende Juli läuft die aktuelle Förderphase aus. Zum Abschluss wurden die Ergebnisse der Arbeit präsentiert. „Beim Rückblick sieht man, wie viel Arbeit hier geleistet wurde. Die Resonanz aller beteiligten Akteure ist sehr positiv. Deshalb wollen wir die erfolgreiche Arbeit im Regionalmanagement weiterführen“, fasst Landrat Bernd Sibler zum Schluss der Beiratssitzung zusammen.
Zur Sitzung begrüßen durfte Landrat Sibler Vertreter beider Kammern, der TH Deggendorf sowie der Städte Plattling und Deggendorf. Zudem waren Muna Kopfmüller, Referatsleiterin für Regionalmanagement im Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie Regina Bukowski von der zuständigen Stelle bei der Regierung von Niederbayern nach Deggendorf gekommen. Hauptteil der Sitzung war die Berichterstattung von Regionalmanager Herbert Altmann über die Ergebnisse der abgelaufenen Förderphase sowie die Planungen für die kommenden drei Jahre. So spannte er zu Beginn den Bogen von der ersten Unternehmensbefragung über die vielen Maßnahmen im Bereich der Berufsorientierung bis hin zu den initiierten Netzwerken. „Die Netzwerke sind uns sehr wichtig. Diese sind sehr lokal aufgestellt, so dass wir die Belange und Wünsche der Akteure sehr direkt aufnehmen und oft auch direkt lösen können“, blickt Altmann auf 35 Treffen der Netzwerke mit mehr als 1.200 Teilnehmern zurück. Eine Besonderheit stellt das Kooperationsprojekt mit dem Landkreis Freyung-Grafenau dar. In dessen Rahmen werden Vorträge für Unternehmer, Best-Practice-Touren und gemeinsame Lehrer-Fortbildungen organisiert. Auch die Heimat Trails Trophy gründet auf dieser Zusammenarbeit. Hier haben sich in den drei Jahren mehr als 9.000 Teilnehmer angemeldet. Begleitet werden diese Projekte auf den Social Media-Kanälen des Landkreises. Diese wurden über Jahre aufgebaut und erzielen mittlerweile beachtliche Reichweiten. Alleine der Facebook-Kanal verzeichnet aktuell knapp 20.000 Follower. „Wichtig ist uns, dass diese hauptsächlich aus der Region kommen. Das heißt, wir erreichen wirklich die Bevölkerung vor Ort“, weist Altmann auf die mehr als 50% Follower aus der Region hin.
Beim Blick auf die Zukunft waren sich die Beiräte einig, dass die bisherigen Handlungsfelder „Wettbewerbsfähigkeit“ und „regionale Identität“ weiter beibehalten werden sollten. Auch die Ausrichtung der Projekte hat sich bewährt. „Es wird hier tolle Arbeit geleistet. Wir freuen uns, wenn wir das auch in den nächsten 3 Jahren über unser Förderprogramm unterstützen können“, merkte Muna Kopfmüller vom zuständigen Wirtschaftsministerium an. Dies bestätigte Regina Bukowski von der Regierung: „Wir werden die Initiative wieder sehr gerne unterstützen und begleiten. Die Ergebnisse zeigen, dass das Regionalmanagement in Deggendorf gut angekommen ist und wertvolle Arbeit leistet.“
In seinen abschließenden Worten bedankte sich Bernd Sibler bei allen Kooperationspartnern für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit: „Das wollen wir in den kommenden Jahren weiterführen und ausbauen.“
Foto (Landkreis Deggendorf): Zum Ende der Förderphase erhielt der Beirat um Landrat Bernd Sibler (2.v.l.) von Regionalmanager Herbert Altmann (Mitte) einen Überblick über die geleistete Arbeit der letzten 3 Jahre. Mit dabei waren (v.l.): Armin Maier (HWK), Muna Kopfmüller (Wirtschaftsministerium), Regina Bukowski (Regierung), Christian Schopf (THD), Hans Schmalhofer (Stadt Plattling), Thomas Graupe (IHK) und Andreas Höhn (Stadt Deggendorf).