Sonntag, Mai 11, 2025
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Gedenklauf unter dem Motto „Sport verbindet“ 

35 Sportlerinnen und Sportler aus Deutschland und Polen haben sich in diesem Jahr zum ersten Mal auf einen Gedenklauf zwischen den Standorten der früheren Konzentrationslager Dachau und Oświęcim/Auschwitz (Polen) begeben, um an die Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft vor 80 Jahren zu erinnern. Anfang Mai legten sie in einen Etappenstopp in der Stadt Hof ein und wurden im Hofer Rathaus durch Bürgermeisterin Angela Bier empfangen.

Sie ging in ihrer Ansprache auf die durch die Nationalsozialisten verübten Verbrechen ein und hob insbesondere den Gedenklauf als wichtigen Baustein für eine lebendige Erinnerungskultur hervor. Das außergewöhnliche Projekt unter dem Motto „Sport verbindet“ soll ein starkes Zeichen für Frieden, Erinnerung und Völkerverständigung setzen. Der Organisator des Staffellaufs, Wolfgang Moll aus Dachau, betonte die Bedeutung der guten Nachbarschaft zwischen Polen und Deutschland – „damit es nie mehr zu solchen Geschehnissen“ wie in den Konzentrationslagern oder im Zweiten Weltkrieg komme.

Am nächsten Morgen wurden dann die Läuferinnen und Läufer in die nächste Etappe bis in das sächsische Stollberg verabschiedet. Insgesamt 1050 Kilometer legen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Zeit vom 1. bis 10. Mai 2025 zurück, wobei immer zwei bis fünf Personen gemeinsam unterwegs sind und alle zehn bis 15 Kilometer gewechselt wird.

Foto (Stadt Hof): Zieleinlauf in Hof

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