Ausstellung in der Region Bayreuth – Gemeinschaftsprojekt des Regionalmanagements und des Ökologisch-Botanischen Gartens der Universität Bayreuth
BAYREUTH – Ausstellung und großes Rahmenprogramm von Mai bis Oktober in der Region Bayreuth: Das Regionalmanagement Bayreuth und der Ökologisch-Botanische Garten (ÖBG) der Universität Bayreuth zeigen ein Gemeinschaftsprojekt, das eine naturnahe, klimaangepasste Gartengestaltung, die Artenvielfalt heimischer Pflanzen- und Tierarten, die Lebensgrundlage Wasser und die Bedeutung von Totholz, Sand und Steinen thematisiert.
Vom 4. Mai bis 12. Oktober wird im ÖBG die Wanderausstellung „Ordentlich schlampig – Lebensraum für Tiere und Pflanzen“ des Botanischen Gartens der Universität Innsbruck gezeigt. Parallel finden zahlreiche Veranstaltungen wie Führungen, Vorträge und Exkursionen verschiedener Akteure statt. Sie sollen informieren und motivieren, sich für die Themen auch im privaten Umfeld einzusetzen.
Gärten mit naturnah gestalteten Lebensräumen leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. An 24 Stationen im Freigelände des ÖBG können die Besucherinnen und Besucher anhand eines Rundwegs selbständig ausgewählte Strukturen und naturnahe Lebensräume aufsuchen, welche die Artenvielfalt im Garten begünstigen. Spannend gestaltete Infotafeln an jeder Station erklären mögliche Maßnahmen und Organismengruppen, die damit gefördert werden, und zeigen Wege zu einem klimaangepassten und artenreichen Garten auf.
Am Sonntag, 4. Mai, um 10 Uhr, findet am ÖBG die Führung zum Thema „Lebensraum Garten: Artenvielfalt fördern“ statt, sie bildet den Auftakt zur Ausstellung. Um 11.30 Uhr folgt dann die offizielle Eröffnung der Ausstellung „Ordentlich schlampig“ unter Beteiligung von Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, für die Hochschulleitung Prof. Susanne Tittlbach, Vizepräsidentin der Universität Bayreuth, und den verantwortlichen Organisatorinnen im Ausstellungsraum des ÖBG.
Nach dem offiziellen Teil wird das Gartencafé durch den Freundeskreis des Ökologisch-Botanischen Gartens geöffnet sein. Den ganzen Tag informiert der Verein „Die Summer“ über Möglichkeiten der naturnahen Gartengestaltung zur Förderung der Artenvielfalt. Es können Infoschilder für den eigenen Garten erworben werden.
Viele der Angebote des Rahmenprogramms der kommenden Wochen und Monate sind kostenfrei und können ohne Anmeldung besucht werden. Bei einigen Veranstaltungen ist eine Anmeldung und Gebühr nötig.
Die Volkshochschulen von Stadt und Landkreis Bayreuth, die Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth Eremitage sowie die Evangelische Familienbildungsstätte plus Mehrgenerationenhaus bieten zahlreiche Wildkräuterworkshops und -führungen. Ein Blick in das Gesamtprogramm, das online auf dem Veranstaltungsportal von Stadt und Landkreis Bayreuth (www.region-bayreuth.de) abrufbar ist, lohnt sich also.
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Hintergrund:
Die Durchführung der Ausstellung und des Rahmenprogramms werden unter dem Fokus Naturressourcen mit Mitteln des Regionalmanagements für die Region Bayreuth aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.
Die Veranstaltungen in der Region Bayreuth werden organisiert von Stadt und Landkreis Bayreuth in Kooperation mit:
Bund Naturschutz, Die Summer e.V., Evangelische Familienbildungsstätte plus Mehrgenerationenhaus, Forum Zukunftswald e.V., Imkerverein Bayreuth und Umgebung e.V., Kreisgartenfachberatung im Landkreis Bayreuth, Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Bayreuth e.V., Landesbund für Vogelschutz, Landschaftspflegeverband Fränkische Schweiz e.V., Museum für bäuerliche Arbeitsgeräte, Naturpark Fichtelgebirge e.V., Ochsenfurther Spielbaustelle, Lehrstuhl Medienwissenschaften und Ökologisch-Botanischer Garten der Universität Bayreuth, Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth-Eremitage, Stadtgartenamt, Stadt Bayreuth, Stadt Hollfeld, Streuobstallianz Bayreuth, die Volkshochschulen von Stadt und Landkreis Bayreuth, Umweltinformationszentrum Lindenhof
Bildunterschrift: Die Verantwortlichen für die Organisation vor Ort stellen das Programm vor (von links): Jens Wagner Ökologisch-Botanischer Garten der Universität Bayreuth (ÖBG), Eva Rundholz, Wirtschaftsförderung Stadt Bayreuth, Monika Pellkofer, Regionale Entwicklungsgesellschaft Landkreis Bayreuth, Jana Messinger und Elisabeth Obermaier (ÖBG).
Foto: Ökologisch-Botanischer Garten der Universität Bayreuth