Sonntag, Dezember 22, 2024
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KULTURmobil unterwegs – am 25. August in Aham

Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ und „Das NEINhorn“ zum letzten Mal im Landkreis Landshut zu sehen

Die diesjährige KULTURmobil-Tournee neigt sich dem Ende zu. Am Sonntag, 25. August 2024 steht in Aham bereits das letzte Gastspiel im Landkreis Landshut für dieses Jahr an. Für Aham ist es zugleich eine Premiere, da KULTURmobil erstmals in die Gemeinde kommt. Der Spielort ist bei gutem Wetter auf dem Sportplatz der Grundschule (Am Lerchenfeld 2). Bei schlechtem Wetter finden die Vorstellungen im Feuerwehrhaus in der Hauptstraße 78 statt. Bei freiem Eintritt werden zwei Produktionen von einem professionellen Ensemble dargeboten.

Am Nachmittag um 17 Uhr steht „Das NEINhorn“ nach dem Kinderbuch von Bestsellerautor Marc-Uwe Kling („Die Känguru-Chroniken“) auf dem Programm. Das Kinderstück handelt von einem Einhorn, das in so ziemlich allem anderer Meinung ist als seine Artgenossen und aus deren kitschiger Zuckerwattewelt flieht. Wohin der eigene Weg führt, ist zunächst egal, Hauptsache weg. Für witzige Dialoge ist in der Folge gesorgt, wenn so eigenwillige Charaktere wie der WASBär oder der NaHUND auftreten und dann auch noch eine KönigsDOCHter meint, über alle bestimmen zu können. Mit viel Gesang und Musical-Elementen, für die sich der gebürtige Landshuter Theaterkomponist Martin Kubetz verantwortlich zeigt, widmet sich die Inszenierung von Regisseur Sebastian Kamm der populären Buchvorlage. Überbordender Sprachwitz und pointiert eingesetzte Klischees prägen das Stück, das ohne aufdringliche Moral ein unterhaltsames Plädoyer dafür ist, auch mal unangepasst zu sein.

Beim diesjährigen Abendprogramm kommt anschließend mit William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ einer der ganz großen Theaterstoffe auf die Bühne. Ab 20 Uhr darf sich das Publikum auf die Schicksale von Liebenden, Elfen und theaterbegeisterten Handwerkern freuen. Der Rottaler Regisseur und Schulleiter der Passauer Athanor Akademie Sebastian Goller hat hierfür eine rasante Fassung des Klassikers geschrieben. Als Spiegel menschlicher Verrücktheiten in Sachen Liebe arbeitet die Inszenierung die Leidenschaft, Freude, Leid, Hoffnung und Enttäuschung des berühmten Stücks heraus. Den Konflikten junger und alter Liebespaare steht eine Handwerkertruppe gegenüber, die mit ihrer Liebe zum Theaterspiel und dem Kampf mit den eigenen Unzulänglichkeiten für irrwitzig komische Szenen sorgt. Nach den Inszenierungen der Jahre 2018 und 2019 kehrt Goller dieses Jahr zu KULTURmobil zurück und freut sich darauf, mit diesem großen Stoff der Theaterliteratur erneut für sommerliches Theatervergnügen zu sorgen.

Die restlichen Termine und Informationen sind unter www.kulturmobil.de zu finden.

Bild Neinhorn: Britta Werksnis und Laura Puschek (v. l.) in „Das NEINhorn“:

Foto: Bezirk Niederbayern, Bäter

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