„Den Worten müssen Taten folgen“, mit dieser Begründung wollte die niederbayerische SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller die Aussagen der CSU-Minister auch von Seiten des Landesparlaments unterstützt wissen und hat deshalb mit ihrer Fraktion einen Antrag eingereicht. Im Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags wurde der Antrag der SPD-Fraktion zur schnellen und unbürokratischen Hilfe für die Westernstadt „Pullman City“ angenommen. Darüber freut sich die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller, die schon am Abend nach dem Brand zusammen mit Bundestagsabgeordneter Rita Hagl-Kehl nach Eging am See gekommen war.
Vor Ort hatten sich die beiden Politikerinnen mit Geschäftsführer Claus Six ein Bild von der Lage gemacht. Bei dem Großbrand war etwas ein Drittel der „Main Street“ völlig zerstört worden. Müller und Hagl-Kehl war nach einem Rundgang sofort klar, dass eine schnelle unbürokratische Hilfe erforderlich ist, damit Six die Westernstadt bald wieder eröffnen kann. Aktuell ist die Wiedereröffnung für April geplant. Und für den 22. Juni ist bereits die Premiere der Karl-May-Festspiele geplant, was zeige, dass das Unternehmen am Wiederaufbau und Weiterbetrieb arbeite. Die beiden Tourismuspolitikerinnen freuen sich, dass mit der Entscheidung des Haushaltsausschusses nach der Staatsregierung auch der Landtag eine Zusage für Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen macht.
„Dieser Brand betrifft unsere gesamte Region. Pullman City ist ein wichtiger Motor für die Gegend und ein beliebtes Ausflugsziel“, erklärte Rita Hagl-Kehl. Dieses Unglück sei ein schwerer Schlag zu Beginn der Tourismussaison in Niederbayern, ergänzt Müller. Bis dato gibt es keine Hinweise auf Brandstiftung. Der Schaden beträgt mehrere Millionen Euro.
Foto: Rita Hagl-Kehl, MdB und Ruth Müller, MdL – Foto: Stefan Brix