Sonntag, Dezember 22, 2024
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Luitpold Kinninger ab 2024 Geschäftsführer der Schlachthof Passau GmbH

Oberbürgermeister Jürgen Dupper begrüßt Nachfolger von Alois Schmalhofer

Die Schlachthof Passau GmbH wird mit Luitpold Kinninger ab 2024 einen neuen
Geschäftsführer bekommen. Der jetzige und langjährige Geschäftsführer Alois Schmalhofer
geht zum Jahresende nach über 40 Jahren Dienstzeit in den wohlverdienten Ruhestand. Um die Betriebsleitung ab 01.01.2024 ordentlich übernehmen zu können, hat Luitpold Kinninger bereits zum 01.07.23 seine Tätigkeit am Schlachthof aufgenommen. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Schlachthofbeirats, Stadtrat Josef Reischl begrüßte Oberbürgermeister Jürgen Dupper den designierten Geschäftsführer.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Ich bin sehr froh, dass wir mit Luitpold Kinninger die
Geschäftsführer-Position auch zukünftig mit einer gut qualifizierten Person besetzen können. Ich wünsche ihm alles Gute für die bevorstehenden Herausforderungen. Zudem gilt mein Dank Alois Schmalhofer, der die Geschicke des Schlachthofs über 40 Jahre in hervorragender Weise geleitet hat.“

Luitpold Kinninger ist 35 Jahre alt und absolvierte ein Studium der Elektro- und
Informationstechnik sowie des Wirtschaftsingenieurwesens an der Technischen Universität
München. Er war anschließend als Projektingenieur und Abteilungsleiter in verschiedenen
Einrichtungen tätig, zuletzt im Bereich Sonderprojekte.

Die Stellenausschreibung für den Posten des Geschäftsführers wurde Anfang Dezember 2022 überregional veröffentlicht, woraufhin sechs Bewerbungen eingingen. Zwei Bewerber stellten sich dem Schlachthofbeirat Passau vor. Luitpold Kinninger überzeugte letztendlich das Gremium. Damit löst er Alois Schmalhofer ab, der mit Ablauf des 31.12.23 in Ruhestand geht.

Zum Schlachthof Passau:

Der Schlachthof Passau befand sich 1982 in einem entscheidenden Umbruch, da der offizielle Spatenstich für den Neubau in Schalding r. d. D. erfolgte. Bis dahin wurden die Schlachtungen in der Stadt Passau noch an der Innstraße auf der Fläche der heutigen Universität durchgeführt. In den darauffolgenden zwei Jahren bestand der Schlachthof hauptsächlich aus Verwaltungsräumlichkeiten. Während dieses Zeitraums wurden keine Schlachtungen durchgeführt.

Der neue EG-Schlachthof wurde am 9. März 1984 in Betrieb genommen. Damit startete auch die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens am neuen Standort. Bereits in der ersten Woche wurden annähernd 700 Großvieh- und Schweineschlachtungen vorgenommen. Die Produktivität steigerte sich kontinuierlich, so dass bereits 15 Jahre später über 200.000 Schlachtungen pro Jahr durchgeführt wurden. Vergleichsweise dazu lag die jährliche Schlachtzahl im alten Schlachthof an der Innstraße bei rd. 63.500. Die höchste Schlachtzahl seit dem Bestehen des Betriebs wurde mit rd. 360.000 im Jahr 2016 erzielt.

Der Passauer Schlachthof gehört nach wie vor zu den auslastungsstärksten und erfolgreichsten Dienstleistungsschlachthöfen in Deutschland. Dafür verantwortlich sind die umfangreichen Serviceleistungen, kostengünstige Dienstleistungsschlachtungen auf hohem technischen Niveau sowie eine moderne Hygiene- und Schlachttechnik. Der Betrieb ist nach dem QS-System und Bio zertifiziert. Darüber hinaus ist die Finanzlage der Gesellschaft trotz der vergangenen Krisenjahre stabil. Die Kapitalstruktur des Unternehmens ist geprägt durch einen guten Eigenkapitalanteil. Damit kann die Schlachthof Passau GmbH eine sehr gute Vermögens-, Kapitallage und damit Bilanzstruktur vorweisen. Um die hohen Qualitätsstandards und die Schlachtleistung halten zu können, werden auch weiterhin entsprechende Investitionen getätigt.

Bildunterschrift (Bildquelle: Stadt Passau):
Oberbürgermeister Jürgen Dupper (Mitte) besuchte den designierten Geschäftsführer Luitpold
Kinninger (2.v. links). Mit dabei waren der Vorsitzende des Schlachthofbeirats Josef Reischl
(2.v. rechts), Herbert Zillinger, Referent für Finanzen und Personal (rechts), und der scheidende Geschäftsführer Alois Schmalhofer (links).

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