Stadt erhält Zuwendungsbescheid des Bayerischen Landesamts für Pflege
OB Putz dankt Staatsregierung: „Wertvoller Beitrag zur Umsetzung dieses Projekts“
Erfreuliche Nachrichten für die Stadt Landshut und ihre Hl. Geistspitalstiftung: Die geplante Generalmodernisierung des Hl. Geistspitals – eines von zwei Senioren- und Pflegeheimen, das in Trägerschaft der Stiftung steht – wird vom Freistaat mit exakt 6,96 Millionen Euro aus dem Landes-Programm „Pflege im sozialen Nahraum“ gefördert. Der Zuwendungsbescheid des Landesamts für Pflege ging am Donnerstag ein. Damit war ein entsprechender Antrag, den Stadtverwaltung, Stiftungsverwaltung und das mit dem Projekt beauftragte Planungsbüro gemeinsam erstellt hatten, erfolgreich. „Der große Aufwand, den alle Beteiligten über viele Monate hinweg betrieben haben und der nicht zuletzt eine Überarbeitung des Pflegekonzepts beinhaltete, hat sich ausgezahlt und wird nun belohnt“, sagte Oberbürgermeister Alexander Putz. „Mein Dank gilt insbesondere dem federführenden Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention mit Ministerin Judith Gerlach an der Spitze: Der großzügige Zuschuss, den uns der Freistaat zugesagt hat, ist ein wertvoller, ja unverzichtbarer Beitrag zur zeitnahen Umsetzung dieses Projekts, das vielen Bürgerinnen und Bürgern langfristig zugutekommen wird.“
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach betonte: „Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen wird bis zum Jahr 2050 erheblich steigen. Umso wichtiger ist es, dass wir flächendeckend eine moderne und zukunftsfähige pflegerische Versorgungsstruktur schaffen. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass pflegebedürftige Menschen in Bayern wohnortnah die Versorgung und Betreuung bekommen, die sie benötigen und die sie sich wünschen! Dafür haben wir 2020 das Förderprogramm ‚PflegesoNah‘ ins Leben gerufen, mit dem wir die Schaffung und Modernisierung von wohnortnahen Pflegeplätzen unterstützen. Ich freue mich sehr, dass wir über dieses Programm auch die Generalmodernisierung des Hl. Geistspitals in Landshut mit knapp 7 Millionen Euro fördern können.“
Gefördert werden vom Freistaat damit insgesamt 116 Pflegeplätze, die das Hl. Geistspital anbieten kann. Die Planungen für die Generalmodernisierung sind weit fortgeschritten, nun seien auch die Finanzierungsfragen geklärt, stellt OB Putz erleichtert fest. „Wir können damit in die Baumaßnahme einsteigen.“ Die dafür nötigen Ausschreibungen sollen sehr zeitnah beginnen; die Arbeiten könnten dann spätestens im zweiten Halbjahr 2025 anlaufen und werden sich dem aktuellen Zeitplan zufolge in mehreren Bauabschnitten voraussichtlich bis 2031 hinziehen. Für das Projekt ist auf Basis der heutigen Baukosten mit Gesamtkosten von rund 21,5 Millionen Euro zu rechnen.
Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)
Bildtext: Das Hl. Geistspital wird in den kommenden Jahren für insgesamt rund 21,5 Millionen Euro generalmodernisiert. Der Freistaat unterstützt diese Maßnahme und steuert dazu Fördermittel von rund sieben Millionen Euro bei.