Sonntag, Dezember 8, 2024
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Heiße Luft statt Geothermie-Bohrung

Die Grünen Landtagsabgeordneten Mia Goller kritisiert geplante Kürzungen bei der Geothermie-Förderung

Die Landtagsabgeordnete Mia Goller ist verärgert. Statt der im Wahlkampf versprochenen Bürgschaften für Kommunen wurden die Mittel für den Ausbau der Geothermie im Haushaltsentwurf 2024/2025 der Staatsregierung auf 5 Millionen Euro gekürzt. „Damit werden die Kommunen schlicht hängen gelassen“, kommentiert Goller diese Pläne.

Die Forderung nach den dringend notwendigen Bürgschaften seitens der Staatsregierung stellen die Grünen im Landtag schon seit Langem. Im Landkreis Landshut haben in der Gemeinde Altdorf schon vor Jahren Probebohrungen stattgefunden. Das Projekt kommt aber aufgrund der hohen Investitionssummen nicht voran. Auch die Stadt Landshut prüft die Nutzung der Geothermie. „Die Geothermie ist ein wahrer Schatz, den wir endlich heben müssen“, so Goller. „Sie ist wesentlicher Bestandteil der Wärmewende. Das Potenzial ist riesig und die Kommunen brauchen endlich Sicherheit, damit sie loslegen können, ohne von ausländischen Investoren abhängig zu sein.“

Während der Bund mit dem BEW und einer Förderzusage von 40% den ersten Schritt gemacht hat, sollen die Mittel in Bayern nun gekürzt werden.  5 Mio. Euro für ganz Bayern für ein ganzes Jahr sind für Goller ein Witz. „Wo bleiben die angekündigten Bürgschaften, was ist mit der versprochenen Risikoabsicherung? Wann investiert die Staatsregierung endlich in eine unabhängige Zukunft unserer Gemeinden? Wir werden nicht lockerlassen und bei den anstehenden Haushaltsberatungen entsprechende Anträge einbringen“, verspricht die Abgeordnete.

Foto Josepha&Markus

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